Karfreitagsbrötchen
Gang: Frühling, Rezepte, BrötchenSchwierigkeit: Mittel40
Brötchen45
Minuten15
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Stunden35
MinutenIn Deutschland nicht so verbreitet sind die Karfreitagsbrötchen, vielleicht einigen bekannt als die traditionellen englischen „Hot Cross Buns“. Für das typische Kreuz auf der Oberseite der Brötchen gibt es verschiedene Theorien, als häufigste Theorie dient die Erinnerung an die Kreuzigung Jesu.
Gerade zur Osterzeit eignen sich die Brötchen durch ihren herrlich feinen Duft nach Zimt, Nelken, Sternanis und natürlich den fruchtigen aromatischen Orangen- und Zitronenabrieb zum Servieren beim Osterbrunch. Auch die Mischung von Sultaninen (helle Traubensorte) und Korinthen (blaue Traubensorte) gibt den Brötchen einen besonderen Geschmack.
Ich weiß das Rezept ergibt eine große Menge der kleinen Leckerei, aber glaubt mir die kleinen fluffigen Brötchen sind schnell weggefuttert. Egal ob als Snack zwischendurch (für die Süßen unter euch), als Frühstück mit etwas Butter oder Marmelade oder zum Kaffee bzw. Tee am Nachmittag. Für die Karfreitagsbrötchen gibt es immer einen Anlass, auch wenn es nicht der Karfreitag ist.
PS: Diesmal natürlich wieder eine etwas „gesündere“ Variante aus Dinkel- und Weizenvollkornmehl, um in der Osterzeit etwas zu sündigen mit Honigsirup bestrichen.
Zutaten
- Sirup:
150 g Honig
250 ml Wasser
½ Orange, unbehandelt
½ Zitrone, unbehandelt
2 Zimtstangen
4 Nelken
2 Sternanis
- Dekostreifen:
150 ml Wasser
50 ml Öl
80g Weizenvollkornmehl
- Teig:
700 g Dinkelvollkornmehl
300 g Weizenvollkornmehl
750 ml Hafermilch
1 Stück Hefe (ca. 42g)
4 EL Honig
300 g Sultaninen
300 g Korinthen
1 Prise Salz
2 TL Ingwer, gerieben
2 TL Zimt, gemahlen
2 TL Nelken, gemahlen
2 Sternanis, gemahlen
200 g Margarine, weich
2 TL Kurquma, gemahlen
Schale von 2 Orangen (oder eine gefrorene halbe Orange, gerieben)
Schale von 2 Zitronen (oder eine gefrorene halbe Zitrone, gerieben)
Zubereitung
- Sirup:
- Orangen- und Zitronenhälfte zerschneiden und mit den restlichen Zutaten zusammen aufkochen. Der Sirup kann auch gerne einen Tag vorher zubereitet werden, so dass sich die Aromen der Gewürze gut entwickeln können.
- Dekorteig:
- Wasser, Öl und Weizenvollkornmehl zu einem glatten Teig verrühren. Kühl stellen bis zur Weiterverarbeitung.
- Teig:
- In der lauwarmen Hafermilch das Stück Hefe und den Honig auflösen.
- Dinkelvollkornmehl, Salz, Gewürze und geriebene Orange und Zitrone in einer Schüssel vermischen und eine Mulde in die Mitte drücken.
- Die Milchmischung in die Mulde geben und mit etwas Mehl verquirlen und ca. 15 Minuten gehen lassen.
- Nach den 15 Minuten Sultaninen und Korinthen hinzugeben und den Teig 5 bis 10 Minuten kneten, sodass ein glatter Teig entsteht. Den Teig weitere 10 Minuten ruhen lassen und dann erst die Margarine unterkneten.
- Nun den Teig an einen warmen Ort für eine Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Brötchen:
- Den Teig in ca. 60 bis 70 g schwere Portionen aufteilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche runde Brötchen formen.
- Die geformten Brötchen auf einem Blech mit Backpapier gehen lassen, bis sie sich verdoppelt haben.
- Den Ofen auf 220 Grad (Umluft) vorheizen.
- Den Dekorteig in einen Spritzbeutel (oder Gefrierbeutel) füllen und Kreuze auf die Brötchen spritzen.
- Die Temperatur des Ofens auf 180 Grad reduzieren und die Brötchen 10 bis 15 Minuten backen.
- Die Brötchen aus dem Ofen nehmen und dünn mit dem Gewürzsirup bestreichen.
- Die Brötchen leicht abkühlen lassen und noch leicht warm servieren. Guten Appetit.
Notizen
- Sonstiges:
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© Beitragsbild und Rezeptbilder: Franziska Henkel