Dieses Rezept ist auch für Einsteiger des Wildkräutersammelns geeignet, da wenig Verwechslungsgefahr mit anderen Pflanzen besteht. Brennnesseln kennt eigentlich jeder und zudem sind sie weit verbreitet, man findet sie zum Beispiel an nährstoffreichen Wegrändern. Am besten zieht man sich Gartenhandschuhe an und nimmt zum Ernten eine Gartenschere mit, so vermeidet man brennende Hände. Die oberen Triebe einer Brennnessel eignen sich besonders gut; also immer nur die oberen 10 cm abschneiden, diese sind besonders frisch.

Giersch findet man an eher schattigen Plätzen, z. B. im Wald oder auch im Garten. Auch hier sollte man nicht die voll ausgereiften sondern lieber die jungen Pflanzen sammeln, deren Blätter sich gerade erst entfalten. Da Giersch so nah am Boden wächst, sollte man nicht an Strecken sammeln, an denen viele Hunde vorbeilaufen. Deshalb lohnt es sich vor allem im eigenen Garten, die kleinen Pflanzen stehen zu lassen, um immer einen kleinen Vorrat zu haben. Charakteristisch ist der Geruch nach Möhren beim Zerreiben der Blätter, auch geschmacklich kommt er der Möhre nah und kann einfach mit ein paar Zwiebeln in der Pfanne angedünstet und ähnlich wie Spinat eingesetzt werden. Wer etwas mehr Zeit hat und gerne etwas Neues probieren möchte, empfehle ich diesen leckeren Wildkräuter-Quinoa-Auflauf!