Saisonkalender November

Für eine nachhaltige Ernährung ist es besonders empfehlenswert regional und saisonal einzukaufen.
Saisonale Produkte haben meist eine bessere CO2 Bilanz. Hier entfällt größtenteils der Anbau in beheizten Gewächshäusern und die Lagerung in gekühlten Lagerhallen. (1,2)
Durch den Kauf von regionalen Produkten spart man sich lange Transportwege und Verpackungsmüll der Produkte, wodurch die Klimabilanz ebenfalls verbessert wird.  (1)
Der CO2 Ausstoß beträgt zum Beispiel für ein Kilo Kopfsalat 4.450g bei beheiztem Gewächshausanbau und nur 140g bei Freilandanbau. (1,2)

Saisonal geerntete Lebensmittel sind richtig reif, da sie keine langen Transportwege vor sich haben und dementsprechend nicht unreif geerntet werden müssen. So enthalten sie daher meist mehr Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. So verbessert sich natürlich auch der Geschmack im Vergleich zu Lebensmitteln mit langen Transportwegen. (2,3)

Saisonale Produkte sind außerdem meist preisgünstiger, da sie in ihrer Saison reichlich geerntet werden können und ein hohes Angebot verfügbar ist.  (3) Aus diesem Grund gibt es hier heute einen Saisonkalender für den November in Deutschland.

Obst im November

An Obst gibt es im November nur Quitten, die in der Saison sind.  (3,4) Quitten sind reich an Kalium, Beta-Carotin, Vitamin C und Folsäure. (7)

Gemüse im November

Anders als es vielleicht zu erwarten wäre, gibt es auch im Herbst und Winter noch ein reichliches Angebot an verschiedenen Gemüsesorten.

Vor allem haben im November verschiedene Kohlsorten Saison. Darunter fallen Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Rosenkohl, Spitzkohl, Weißkohl, Rotkohl und Wirsingkohl. (3,4)

Aber auch Kürbis, Karotten, Spinat, Zwiebeln, Sellerie, Rote Bete, Lauch, Pastinaken, Fenchel, Kartoffeln und Schwarzwurzeln haben im November ihre Saison.  (3,4)

Alle Kohlsorten enthalten einen hohen Anteil an vielen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Besonders reich sind sie vor allem an Calcium, Kalium und Eisen. Sie enthalten aber auch das Provitamin A, Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C (hier vor allem Grünkohl, Brokkoli und Rosenkohl), Vitamin E und K, Folsäure und Magnesium.
Grünkohl enthält beispielsweise 212 mg Calcium, 490 mg Kalium und 1,9 mg Eisen auf je 100 g. Er ist so der Spitzenreiter unter den Kohlsorten. Grünkohl enthält nach Möhren auch den höchsten Anteil an Provitamin A. (5,6)
Kürbisse enthalten ebenfalls das Provitamin A und sie enthalten auch den Mineralstoff Kalium mit ca. 300 mg pro 100 g Fruchtfleisch. (9)

Salate im November

Auch an Salaten gibt es einiges: Endiviensalat, Feldsalat, Radiccio, Romanasalate und Rucola. (3,4)

Salate bestehen zu 90-95 Prozent aus Wasser, aber sie enthalten trotzdem wertvolle Inhaltsstoffe wie die Vitamine A, B1, B2, B6, Folat und Vitamin C. Außerdem beinhalten Salate auch viele Ballaststoffe. (8)

Der Endiviensalat und Radiccio enthalten neben den schon genannten Inhaltsstoffen auch Bitterstoffe. Diese gelten in der Naturheilkunde als besonders stoffwechselfördernd und appetitanregend. (8)

Literaturverzeichnis

1: Landeszentrum für Ernährung – Nachhaltig essen: regional, saisonal und pflanzlich (landeszentrum-bw.de)

2: Frisch, gesund und gut für das Klima: Sind saisonale Lebensmittel wirklich besser? – AOK Vigozone

3: vigo-Saisonkalender Gemüse

4: 1_saisonkalender_web-download_1-seite_5te-aufl_nov2021.pdf (verbraucherzentrale.de)

5: Kohl: Gesundes Gemüse für Herbst und Winter | NDR.de – Ratgeber – Gesundheit

6: Warum ist Kohlgemüse so gesund? (aok.de)

7: Quitte: Hartes Früchtchen | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)

8: Salate: Gesund essen- BZfE

9: Kürbisse: Gesund essen- BZfE

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